Nachrichten-Beiträge und -Sendungen (Fortsetzung)

 




Climate Changes Everything 2 – Interview mit Ausstellungskurator Raimar Stange

Internationale Künstler_innen zeigen bis 20. Juni im Kunsthaus Wien Projekte zum Thema „Klimawandel“ – in der Ausstellung „Climate Changes Everything 2“.
Christa Reitermayr sprach mit Kurator Raimar Stange.

Kunsthaus Wien/Museum Hundertwasser, Untere Weißgerberlände 13, 1030 Wien

mehr Infos: www.kunsthauswien.com

Posted: 2016-02-19


Greenpeace-Protest gegen OMV-Bohrungen in der Arktis

Am 8.2.2016 demonstrierten ca. 30 Greenpeace-AktivistInnen vor der Zentrale der OMV gegen die zur Zeit stattfindenden Erkundungsbohrungen des Konzerns in der Arktis. Mit 500 von Fake-Öl verschmierten Vogelattrappen simulierten sie eine Ölpest um darauf aufmerksam zu machen, welche Auswirkungen im Falle eines Unfalls eintreten könnten. Gefordert wird ein Rückzug der OMV (und aller anderen Ölkonzerne auch) aus der Arktis und die Einrichtung eines Schutzgebietes.

Mit dem Arktis Kampagnen Leiter von Greenpeace in Österreich Lukas Meus sprach Jutta Matysek.

Posted: 2016-02-19


Thank you for Calling – Interview mit Filmemacher Klaus Scheidsteger über Handygefahren

Um die Frage, ob elektromagnetische Strahlung von Handys Gesundheitsrisiken erzeugt, wird immer wieder diskutiert. Unterschiedliche Studien scheinen die Risiken mal zu belegen und mal zu widerlegen. Wobei die Frage von Risiken vor allem in jenen Studien verneint wird, die von der Industrie finanziert werden. Mit der Frage von möglichen gesundheitlichen Folgen von Handys und mit den Strategien der Mobilfunkindustrie beschäftigt sich aktuell der Film „Thank you for calling“. Er ist ab 19. Februar 2016 im Kino zu sehen. Klaus Scheidsteger, der Regisseur des Films, hat dazu seine klare Meinung. Elfriede Morales sprach mit ihm darüber.

Der Film „Thank you for calling“ ist nun ab heute den 19. Februar 2016 im Kino zu sehen: in Wien im Votivkino, Cine Center, in den Village Cinemas und im Apollo Kino. Im Votivkino gibt es auch „Thank you for calling“ Termine für Schulen.

Informationen finden Sie unter www.filmladen.at

Posted: 2016-02-19


Öffis für alle – 200 demonstrieren für Freifahrt für alle im offenen Asylverfahren in Wien

Mit 40 Euro Grundversorgung monatlich lässt sich keine Monatskarte um 48 Euro 20 bezahlen. Vor diesem Problem stehen Menschen im offenen Asylverfahren. Die Beteiligung an Sprachkursen, Schulbesuche, Ärzt_innenbesuche und andere Wege werden so erschwert oder verunmöglicht. Deutschunterrichtende und Lehrende an Volkshochschulen organisierten daher zusammen mit Betreuer_innen und Bewohner_innen von Notquartieren für den vergangenen Montag, dem 15. Feber, eine Demonstration für Freifahrt für alle im offenen Asylverfahren. Fast 200 Menschen beteiligten sich daran, überwiegend betroffene Asylwerber_innen. Sie trafen sich beim Westbahnhof und fuhren dann gemeinsam – übrigens mit bezahlten Fahrscheinen – zum Fonds Soziales Wien in den 3. Bezirk. Der Fonds Soziales Wien verhandelt derzeit mit den Wiener Linien über eine Lösung des Problems. Bislang ohne konkretes Ergebnis.

Unterstützt wurde die Demonstration auch von anderen engagierten Personen und Gruppen. Sie betonten, dass Freifahrt auf öffentlichen Verkehrsmitteln für alle von Armut betroffenen Menschen gefordert werden müsse.

Posted: 2016-02-19


Frauen auf der Flucht Schwerpunktthema bei „One Billion Rising“ in Wien

Ein Drittel aller Frauen und Mädchen wird weltweit in ihrem Leben Opfer von Gewalt. Ein Drittel, das sind eine Milliarde Frauen und Mädchen, one Billion. Unter dem Titel „One Billion Rising“ wird daher jedes Jahr in zahlreichen Städten der Erde am Valentinstag getanzter Protest für ein Ende der Gewalt gegen Frauen* und Mädchen* organisiert.

In Wien wurde bei One Billion Rising am 14. Feber 2016 der Fokus auf das Thema „Frauen auf der Flucht“ gelegt. Allein zu einer Kundgebung beim Parlament kamen an die 700 Personen aller Geschlechter …

 

Mehr Infos: http://1billionrising.at/

Posted: 2016-02-19


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 12.2.2016 (ganze Sendung)

Mit folgenden Beiträgen

-Flüchtende willkommen

-Bericht vom Prozess „FPÖ gegen die Filmpirat_innen“

-Beitrag von der Kundgebung gegen sexualisierte Gewalt und gegen angekündigte Vergewaltigertreffen

-wir haben es satt

Posted: 2016-02-12


Private Plätze für Flüchtlinge gesucht

Warum können geflüchtete Menschen in Österreich nicht einfach in WGs oder anderen privaten Wohnsituationen wohnen statt in Massenunterkünften? Das haben sich die Initiatoren der Kampagne ‚Flüchtlinge willkommen‘ auch gefragt und einen Weg gefunden, das möglich zu machen. Das Ziel, österreichweit 1000 Vermittlungen zu schaffen, ist noch nicht erreicht. Es fehlt auch an Angeboten von privatem Wohnraum. Die Erfahrung mit den zustande gekommenen WGs ist allerdings erfreulich gut.
Ein Gespräch mit dem Leiter des Projekts, David Zistl.

Weblinks: http://www.fluechtlinge-willkommen.at

RedakteurInnen: peter.supp@o94.at

Posted: 2016-02-12


Prozess gegen die Filmpirat_innen

Am Donnerstag den 11. Februar 2016 fand der zweite und letzte
Verhandlungstag im Prozess „FPÖ gegen die Filmpirat_innen“ statt. Die
Filmpirat_innen sind ein alternatives Videokollektiv aus Erfurt.
Jaqueline fasst die bisherigen Geschehnisse zusammen und erklärt die
Hintergründe zum Streit um Creative-Commons lizenziertes Videomaterial.

Mehr Infos auf Twitter unter #SeiUnsereHeldin. Auch das kritische
Prozessbeobachtungskollektiv Prozess Report http://prozess.report/ hat
berichtet.

Posted: 2016-02-12


Kundgebung gegen sexualisierte Gewalt gegen angekündigte Vergewaltigertreffen

In 106 Städten in 43 Ländern hätten am 6. Feber Vernetzungstreffen von Anhängern des frauenfeindlichen Bloggers Roosh V stattfinden sollen. Roosh V. fordert die Legalisierung von Vergewaltigungen auf privatem Grund und erklärt Konsens und Zustimmung von Frauen zu sexuellen Handlungen für unnötig. Weltweit findet er damit zahlreiche Anhänger.
Nachdem in vielen Städten zu Widerstand und Protesten gegen die Vergewaltigertreffen mobilisiert worden war, sagte Roosh V. die Treffen ab.

Nicht zuletzt weil Frauen auch ohne diese Vergewaltigerbewegung tagtäglich Gewalt ausgesetzt sind, versammelten sich am Platz der Menschenrechte beim Marcus-Omofuma-Stein in Wien dennoch 300–400 Menschen, um gegen Sexismus und gegen sexualisierte Gewalt zu demonstrieren.

Eine Gruppe Rechtsextremer und eine Gruppe männlicher Jugendlicher versuchten die Kundgebungsteilnehmer_innen zu provozieren. Ein paar selbsternannter Frauenbeschützer, die derzeit in Zusammenhang mit rassistischen Bürgerwehren immer wieder an die Öffentlichkeit drängen, waren auch gekommen, erfuhren aber, dass sie da unerwünscht waren.

Posted: 2016-02-12


wir haben es satt

Mit einer Kundgebung vor dem Wiener Austria Center, in dem das ökosoziale Forum stattfand, haben am Montag, dem 8. 2. 2016 die Mitglieder der „Wir haben es satt“-Plattform den „Beginn der österreichischen Agrarwende“ eingeläutet. Mit einer von der YES-Men-Tradition inspierierten Aktion blickten die PlattformaktivistInnen aus dem Jahr 2020 – in dem sie alle ihre heutigen Forderungen für eine bessere Agrarpolitik umgesetzt sehen – zurück auf die Gegenwart. Um mit Blasmusik und Kuhglocken zu feiern!

Mit Irmi Salzer, Vertreterin der ÖBV-Via Campesina, Trägerorganisation der „Wir haben es satt“- Plattform. sprach Jutta Matysek.

Posted: 2016-02-12




Hier entsteht ein neuer Geheimdienst! Protest gegen „polizeiliches Staatsschutzgesetz“

Am 27. Jänner wurde im Parlament das umstrittene „polizeiliche Staatsschutzgesetz“ mit den Stimmen von SPÖ und ÖVP beschlossen. Unter anderem der AK Vorrat hat bis zuletzt versucht, das Gesetz in der vorliegenden Form zu verhindern. Am 23. Jänner versammelten sich rund 150 Leute vor dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Auf die Fassade wurde in großen Buchstaben projiziert: „Hier entsteht ein neuer Geheimdienst“. Und – unter anderen – Thomas Lohninger vom AK Vorrat fasste nochmal zusammen, worum es geht.

Posted: 2016-02-05


Kaviar für euch, Krise für uns? Widerstand! Kleines Opernballdemerl 2016

In den späten 1980er-Jahren und dann nochmal kurz nach der Jahrhundertwende war der Opernball Ziel zum Teil heftiger und von der Polizei brutal bekämpfter Demonstrationen. Heuer gab es nach langem wieder einmal eine wenn auch kleine Protestaktion. An die zehn Personen entrollten ein Transparent und riefen eine Parole, und dann war auch schon die Polizei da, der es im Gegensatz zu früheren Opernballdemonstrationen gelang, so gut wie alle Beteiligten zu beamtshandeln.

Wir sprachen mit einem beteiligten Aktivisten der Kommunistischen Jugend.

Posted: 2016-02-05


Bockwerk – ein Werkstattprojekt von und für Geflüchtete

Bockwerk, das ist ein neues Projekt des Vereins Ute Bock, mit dem Ziel durch Handwerk und Design eine Perspektive für Geflüchtete zu schaffen. Margit Wolfsberger sprach darüber mit Bockwerk-Initiator Christian Penz.

Posted: 2016-02-05


Fünf Jahre Gemeinwohlökonomie und das Projekt Bank für Gemeinwohl. Eine andere Ökonomie ist möglich

Gemeinwohlökonomie. Unter dem Titel „Fünf Jahre Gemeinwohlökonomie und das Projekt Bank für Gemeinwohl. Eine andere Ökonomie ist möglich. “ fand eine Pressekonferenz, gestern do den 21.1.2016 in der Bank für Gemeinwohl, in Wien statt. Die Gemeinwohlökonomie bezeichnet sich als ethisches, ökologisch nachhaltiges Wirtschaftsmodell und findet auch in anderen Ländern Unterstützung. Der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss EWSA hat mit einer eindeutigen Mehrheit von 86 % beschlossen, über das Modell der Gemeinwohlökonomie im Europaparlament zu diskutieren. Dazu bezeichnet sich die Bank für Gemeinwohl als erste ethische Alternativbank Österreichs und entsteht als freie Genossenschaft. Elfriede Morales informierte sich.
Die Gemeinwohlökonomie und das Projekt Bank für Gemeinwohl veranstalten am 13. Februar 2016 ein Fest im Volkstheater in Wien. Das Programm beinhaltet Performance mit prominenten Künstlern wie z.B. Konstantin Wecker und Artemis Stavridi, politisches Gespräch mit Wirtschaftsexperten und Informationen zur Alternativbank. Weitere Informationen gibt es unter www.ecogood.org

Posted: 2016-01-24


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 22.1.2016 (ganze Sendung)

Asyldemo am 22.01. in Wien

Interview mit einem Aktivisten der Offensive gegen Rechts zu den Protesten gegenden Wiener Akademikerball am 29.01.2016

KOD Freiheit und demokratische Grundwerte in Polen

HIV Quality Action

Fünf Jahre Gemeinwohlökonomie und das Projekt Bank für Gemeinwohl. Eine andere Ökonomie ist möglich.

Posted: 2016-01-22


Asyl Demo am 20.01. in Wien

Nachdem am Mittwoch beim so genannten Asylgipfel eine Obergrenze für das Menschenrecht auf Asyl sowie die Reduzierung von Sozialleistungen und Maßnahmen gegen den Nachzug von Familien beschlossen wurden, protestierten am Mittwochabend rund 400 Menschen vor dem Bundeskanzleramt gegen die geplanten Maßnahmen und für die Wahrung der Menschenrechte von Geflüchteten.

Posted: 2016-01-22


Interview mit Offensive gegen Rechts zu den Protesten gegen den Wiener Akademikerball

Am 29. Jänner findet in der Wiener Hofburg wieder der Akademikerball deutschntionaler Burschenschaften statt. Unter anderem die Offensive gegen rechts organisiert eine Gegendemonstration. Julia Hofbauer von Radio Stimme sprach darüber mit Ako vom Bündnis Offensive gegen Rechts.
Die Demo der Offensive gegen rechts trifft sich am Freitag, dem 29. Jänner um 17 Uhr bei der Uni Wien.
Das Bündnis „Jetzt Zeichen setzen“ ruft zu einer Kundgebung am Heldenplatz auf, am 29. Jänner um 19 Uhr.
ORANGE 94.0 berichtet wieder live von den Protesten am 29. Jänner ab 17 Uhr mit Open End

Posted: 2016-01-22


KOD Freiheit und demokratische Grundwerte in Polen

Interview mit einer Organisatorin der Kundgebung für Freiheit und demokratische Grundwerte in Polen. Diese findet am Samstag den 23.01.2016 um 12.30 am Schwarzenbergplatz 1040 Wien beim Brunnen statt.

Posted: 2016-01-22


HIV Quality Action

Besserer Qualitäts-Standard bei HIV-Prävention
Das HI-Virus ist immer noch eine größere Bedrohung, als sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Die Medizin hat in den letzten Jahren große Fortschritte erreicht. Durch die sogenannte Kombinations-Therapie kann das Virus im Körper in Schach gehalten werden, sodaß der Ausbruch von AIDS mit tödlichem Ausgang, vermieden wird.
Für die erfolgreiche Prävention sind aber weitergehende Maßnahmen erforderlich.
So haben sich vor drei Jahren in den Mitglieds-Staaten der EU 45 Organisationen und staatliche Stellen zusammengeschlossen, um eine „HIV Qualitäts-Aktion“ zu starten.
In Berlin findet vom 26. bis 27. Jänner dieses Jahres, die Abschluss-Konferenz dazu statt.
Matthias Wentzlaff Eggebert ist Koordinator dieser EU-weiten Aktion.
Weitere Informationen zu HIV und AIDS hören Sie jeden Donnerstag zwischen 20 und 21 Uhr in der Sendung ‚Radio positiv‘ auf ORANGE 94.0
http://www.aids.at, http://www.qualityaction.eu/

Posted: 2016-01-22




BI S80 Lobau: Nein zur geplanten Abtragung der Schnellbahnstation Lobau

Die AktivistInnen der BürgerInneninitiative S80 Lobau wehren sich gegen die – von den ÖBB für 2016 geplante – Abtragung der Station Lobau. Sie fordern deren Erhalt und Wiedereröffnung. Seitdem dort keine Schnellbahnen mehr stehenbleiben, hat die Bevölkerung massive Verschlechterungen ihrer öffentlichen Anbindung hinzunehmen. Ein untragbarer Zustand, vor allem weil diese Schnellbahnstrecke zur Entlastung der Südosttangente beitragen könnte. Durch die rege Bautätigkeit sind zahlreiche neue BewohnerInnen zu erwarten, die auch gerne die Station nutzen würden. Im neuen Koalitionsvertrag der Wiener Stadtregierung ist ein Ausbau der Schnellbahnen vorgesehen. Umso unverständlicher sind die Abrisspläne für die BI,  die von Bürgermeister Häupl persönlich das Versprechen bekommen hat, er werde sich für deren Wiedereröffnung einsetzen. Es ist zu fürchten, dass 2016 mit einer Abtragung der Station vollende Tatsachen geschaffen werden sollen. Die BürgerInneninitiative will das auf keinen Fall hinnehmen und plant weitere Aktivitäten.

AktivistInnen der BürgerInitiative S80 Lobau im Gespräch mit Jutta Matysek.

Infos unter:
http://s80lobau.tk/
https://www.facebook.com/schnellbahn.lobau
http://www.lobau.org

Posted: 2016-01-15


Steht der Haschahof in Rothneusiedl vor dem Abriss?

Der Haschahof in Rothneusiedl im südlichen Wien ist eine landwirtschafliche Anlage aus dem Jahre 1920. 1987 wurde der Hof als einer der ersten Wiener Landwirtschaftsbetriebe auf biologischen Landbau umgestellt. Zugleich wurden den Kunden Pflückgärten angeboten. Diese Nutzung war seit dem Vorjahr ohne Angaben von Gründen nicht mehr möglich. Seit dem 11. Jänner 2016 ziert ein Transparent einer Abbruchfirma die Abzäunung des leeren Hofs.
Gespräch mit Peter Krobath (Stadtfrucht Wien – Initiative für urbane Selbstversorgung)

Länge: 04:40 inklusive An- und Abmoderation

Weblinks: www.haschahof.at, www.stadtfruchtwien.wordpress.com

Posted: 2016-01-15


„mo.ë bleibt!“ – Kunst und Kultur statt Lofts und Kapital?

Bis 31. Dezember hätte der Kunst- und Kulturraum mo.ë das Haus in der Thelemanngasse 4 verlassen sollen. Dort sollten, wenn es nach der Immobilienfirma Vestwerk ginge, teure Lofts errichtet werden. Die Aktivist_innen des mo.ë entschieden sich aber anders. Sie sagten „mo.ë bleibt“. Und sie blieben.
Über die Hintergründe und darüber, wie es nun weitergehen kann, informiert Alisia Beck vom mo.e …

Mehr Informationen und Vorschläge, wie das mo.e unterstützt werden kann, gibt es auf der Website  http://www.moe-vienna.org/

Posted: 2016-01-15




Weiter Kritik an geplantem Staatsschutzgesetz

Ende Jänner soll im Parlament das umstrittene neue Staatsschutzgesetz beschlossen werden. Gegenüber dem ursprünglichen Entwurf gab es nur unwesentliche Verbesserungen. Der AK Vorrat spricht von „kosmetischen Änderungen“. Herbert Gnauer erklärt im Gespräch mit den Nachrichten auf ORANGE 94.0 die wichtigsten Kritikpunkte.

Posted: 2016-01-08


Hungerstreik gegen den Krieg im kurdischen Teil der Türkei

„Es reicht. Genug ist genug.“ Das waren  Ali Gediks Gedanken, als er sich am Samstagabend für einen Hungerstreik entschied.
Er wollte in der symbolischen Aktion auf die Menschenrechtsverletzungen im kurdischen Gebiet in der Türkei aufmerksam machen. Die Aktion fand in der U-Bahn-Passage am Karlsplatz statt und dauerte von Sonntag 3.1. bis Mittwoch 6.1.2015.

Ali Gedik lebt seit 40 Jahren in Österreich. Er ist ursprünglich aus Kurdistan und ist als Jugendarbeiter und Sozialarbeiter in Wien tätig.  Außerdem war er als Wahlbeobachter mit einer Delegation vor 2 Monaten in der Türkei.

Im Interview erzählte er, wie es zu dem Hungerstreik kam und was seine Gründe dafür waren.
Er kritisiert den Krieg gegen die Zivilbevölkerung im kurdischen Teil der Türkei, die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen und Ausgangssperren in den Städten.

Mit dem Hungerstreik will er nicht nur auf die Zustände in der Türkei aufmerksam machen, sondern appelliert auch an Politiker_innen in Österreich und der EU,  die Politik in Bezug auf die Türkei zu überdenken.

Zahlreiche Personen solidarisierten sich vor Ort oder über Facebook mit Ali Gedik. Außerdem wurden sowohl von den Grünen, der SPÖ und der ÖVP Presseaussendungen gemacht, die die Gewalt gegen die kurdische Zivilbevölkerung sowie die Menschenrechtsverletzungen der Türkei verurteilten.  Weitere 2 Personen haben sich am Montag spontan dem Hungerstreik angeschlossen.

Posted: 2016-01-08


Nachrichten auf ORANGE 94.0 vom 18.12.2015 – ganze Sendung

– Help Kobane – Bericht vom Wiederaufbau der kurdischen Stadt
– neue Erkenntnisse zur Erdbebengefahr im Gebiet der geplanten Lobau-Autobahn
– Erste Gefangenengewerkschaft Österreichs in Graz-Karlau

Posted: 2015-12-18


Erdbebengefahr bei geplantem Lobau-Tunnel und Atomkraftwerksausbau in Bohunice völlig unterschätzt

Ein Geologenteam rund um Kurt Decker hat neue Erkenntnisse zur Erdbebengefahr in der Ostregion veröffentlicht. Diese ist,wie festgestellt wurde, um einiges höher wie bisher angenommen.

Die Umweltschutzorganisation VIRUS fordert diese Erkenntnisse endlich auch in der Umweltverträglichkeitsprüfungen zur geplanten Lobau-Autobahn zu berücksichtigen. Gutachter Dr. Lahodynsky von der Risikoforschung hatte bereits 2013 auf diese paläoseismischen Forschungsergebnisse gestützt darauf hingewiesen, dass „mit dem „Markgrafneusiedler-Bruch“ ein Ausläufer jener Störung, an der historisch starke Erdbeben bis zu einer Magnitude 7 aufgetreten sind, bis 3,5 Kilometer an das geplante „Jahrhundertbauwerk“ heranreiche. Da sich die so genannte „Mur-Mürz-Wiener Becken- Zilina“ Störung, wie die Ortsbezeichnung schon zeige, in die Slowakei fortsetzt, sei auch der Kernkraftwerksstandort Jaslovske Bohunice betroffen. „Deshalb haben wir im laufenden Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren rund um ein geplantes weiteres AKW auf diesem Standort auf die völlig unzureichende erdbebentechnische Planung und die nicht gegebene Standorteignung hingewiesen“, so Wolfgang Rehm von VIRUS.

Ein Interview mit ihm führte Jutta Matysek

Posted: 2015-12-18

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