Nachrichten-Beiträge und -Sendungen (Fortsetzung)

 


Film: Auf nach Europa

Der dokumentarische Film „Auf nach Europa“ zeichnet den Fluchtweg des Algeriers Mohamed Mouaz nach. In Frühjahr 2015 reiste er mit Kameramann Gerald Rauscher und der Politikwissenschaftlerin und hier als Produktionsassistentin agierende Monika Mokre nach Istanbul. Von dort aus steuerten sie einige Stationen seiner Fluchtroute an. Zehn Jahre später begegnet Mouhammed so wieder Situationen aus seiner Vergangenheit, die er im Film schildert. Als algerischer Armeedisserteur begann er seine Flucht mit einem guten Freund, der auf der Fluchtroute durchs Wasser ums Leben kam.
Er trifft aber auch andere Aktivist_innen mit Migrations- und Fluchtgeschichte, die von ihren Erfahrungen und kollektiven Überlebensstrategien berichten. Drehbuch und Regie liegen in der Hand von Mohamed Mouaz, und somit zeichnet sich dieser Film wohl dadurch aus, dass er aus der Perspektive, in der Position und mit dem Fokus einer betroffenen, vormals Sans Papier und flüchtenden Person berichtet.

Mohamed Mouaz im Interview mit Janina Henkes

Posted: 2015-09-25


Fluchtwege aus Österreich nach Portugal während der NS-Zeit im Buch: Ziegensteig ins Paradies. Exilland Portugal.

Am 1. Oktober erscheint das Buch „Ziegensteig ins Paradies“ aus dem Mandelbaum-Verlag frisch aus dem Druck. Dieses Werk zeichnet den Exilweg vornehmlich jüdischer Menschen während der NS-Zeit aus Österreich minutiös nach. Es schildert die Fluchtwege über die Pyrinäen, die Beschaffung von Asyl und greift dazu Familiengeschichten auf, die sich dann zeitlich simultan mit zunehmend schwereren Bedingungen treffen. Eine persönliche Note erhält die Beschreibung durch persönliche Tagebucheinträge und Briefwechsel der Exilant_innen.
Die Autorin Uli Jürgens spricht im Interview mit Janina Henkes über den Wahl für den Fokus auf das Exilziel Portugal, über herausragende Figuren und über die Verfilmung des Buches namens „Der ungehorsame Konsul“. Dort ist sie Drehbuchautorin, Regisseurin und Produzentin. Ausstrahlungen werden zu sehen sein am 12. Oktober spielt der Film auf dem jüdischen Filmfestival. Am 17. Oktober wird der Film auf ORF3 ausgestrahlt.

Posted: 2015-09-25


Demonstration am 3. Oktober 2015: Flüchtlinge willkommen

Schon über 120 Organisationen und Initiativen unterstützen schon einen Aufruf für eine Großdemo für eine menschliche Asylpolitik unter dem Titel „Flüchtlinge willkommen“ am 3. Oktober in Wien. Das offizielle Österreich brüste sich zwar gerne mit dem zivilgesellschaftlichem Engagement für Geflüchtete in den letzten Wochen, halte aber andererseits gnadenlos an der Dublin-III-Verordnung fest, und wolle auch Abschiebungen und Rückschiebungen wieder forcieren, kritisieren die Sprecher_innen der Demoplattform Karin Wilflingseder und Michael Genner.
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Die Demonstration „Flüchtlinge willkommen“ findet in einer Woche, am Samstag, dem 3. Oktober statt. Treffpunkt: 3. Oktober 13 Uhr Christian-Broda-Platz beim Westbahnhof. Von dort geht es zum Parlament.
Am 3. Oktober um 16.30 beginnt dann ein von der Volkshilfe organisiertes Solidaritätskonzert für ein menschlichen Europa am Heldenplatz.
Schon vor alledem findet ein Protestbrunch von Kunst- und Kulturinitiativen statt, nämlich am 3. Oktober um 11 Uhr am Friedrich-Schmitdt-Platz zwischen Rathaus und MA 7. Die teilnehmenden freien und autonomen Kunst- und Kulturinitiativen werden sich danach in einem eigenen Block an der Demo „Flüchtlinge willkommen“ beteiligen. Sie distanzieren sich unter anderem davon, dass auf der Großdemo auch Vertreter_innen einer Partei sprechen, die für die Menschenabwehr- und Abschiebepolitik Österreichs verantwortlich ist.

Posted: 2015-09-25


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 18.9.2015 (ganze Sendung)
  • Aktuelles von der serbisch-kroatischen Grenze
  • Eröffnung der Wienwoche 2015
  • Wanderausstellung zum ‚Jugendkonzentrationslager Uckermarkt‘ in Wien
  • Demo gegen Stadtrat und Spange S1 im Nordosten Österreichs
  • Schutzbefohlene aus Traiskirchen spielen Elfriede Jelineks Schutzbefohlene
Posted: 2015-09-18




Harmonija, na ja – Wienwoche 2015 startet

Heute Freitag, am 18. September, beginnt die vierte Ausgabe des Kulturprojekts Wienwoche. Bis zum 3. Oktober heiße es: „Hinaus aus den Pseudo-Wohlfühlzonen, hinein ins Getümmel! Lassen Sie sich nicht stören, stören Sie lieber mit!“, sagen Can Gülcü und Radostina Patulova vom Wienwochen-Team.

Die Wienwoche 2015 wird heute Freitag mit einer taktlosen Revue mit dem Titel „Beym Arsch ist’s finster“ eröffnet. Heute Freitag, 18. September um 22 Uhr im Fluc, am Praterstern 5.
In Wirklichkeit geht die Wienwoche aber bereits um 20 Uhr los, mit Geisterbahnfahrten durch den Graus der Geschichte heute Freitag um 20 Uhr in der großen Geisterbahn im Prater, Zufahrtsstraße 143, veranstaltet von Malmoe. Weitere Geisterbahnfahrten durch den Graus der Geschichte finden morgen Samstag und übermorgen Sonntag, also am 19. und 20. September, wieder ab 20 Uhr statt.
Das komplette Wienwochen-Programm gibt es auf wienwoche.org.

Posted: 2015-09-18


Wanderausstellung zum Jugendkonzentrationslager Uckermark ist ab 24. September in Wien

Whose Story? – Kontinuitäten des Nazismus
Interview mit dem Gedenkprojekt Uckermark

Eine Wanderausstellung zum Jugendkonzentrationslager Uckermark ist ab 24. September in Wien zu sehen. Begleitet wird sie von der Veranstaltungsreihe „Whose story? Kontinuitäten des Nazismus“. Die Nachrichten auf ORANGE 94.0 sprachen mit Philine vom Gedenkprojekt Uckermark, das die Ausstellung nach Wien gebracht hat und die Veranstaltungsreihe organisiert.

Das Jugendkonzentrationslager Uckermark für Mädchen* und junge Frauen* wurde 1942 in der Nähe des Frauen*-Konzentrationslagers Ravensbrück errichtet. Vor allem als „asozial“ stigmatisierte Mädchen* und Frauen* von 14 bis 21 Jahre waren dort inhaftiert. In den letzten Monaten der NS-Herrschaft wurde das Gelände zur Vernichtungsstätte für mehr als 5000 Frauen* aus Ravensbrück.

Am Sonntag, den 20. September 2015 findet um 15 Uhr im Brick 5 in der Herklotzgasse 21 im Rahmen der Wienwoche die erste Veranstaltung der Reihe “Whose Story?” statt. Die Ausstellungseröffnung findet am Donnerstag, den 24. September 2015 um 18 Uhr am Jüdischen Institut für Erwachsenenbildung am Praterstern 1 statt. Die Ausstellung ist bis 14. Dezember zu sehen. In diesem Zeitraum finden auch die weiteren Veranstaltungen der Reihe “Whose Story?” statt. Weitere Informationen zu den Terminen und der Ausstellung finden sich unter uckermark-projekt.org

Posted: 2015-09-18


Demonstration mit anschließendem Infofest gegen die geplanten Autobahnprojekte im Nordosten Österreichs

Zahlreiche BürgerInitiativen rufen für den 19.Sept zu einer Demonstration mit anschließendem Infofest gegen die geplanten Autobahnprojekte im Nordosten Österreichs auf. Werner Schandl von BI Hirstetten-retten im Interview mit Jutta Matysek. Treffpunkt Samstag, 19.September, 10.30 Uhr Hirstettnerstrasse Nr.44 (wo Südosttangente drüberführt).

Infos unter:
www.hirstetten-retten.at
www.lobau.org
https://www.facebook.com/hirschstetten.retten
https://www.facebook.com/events/1617889048498578/
https://www.facebook.com/bnwn.nordost?fref=ts
Aufruftext:
„Du willst keine Autobahn vor der Haustüre?
Du willst nicht über die Autobahn zum nächsten Supermarkt fahren müssen?
Du willst keinen LKW Schwerverkehr durch dein dicht besiedeltes Gebiet?
Du wünscht dir für deine Kinder, Kindergärten und Schulen die nicht direkt neben einer stark befahrenen Stadtstraße liegen?
Du willst die Blumengärten Hirschstetten auch weiterhin ungestört nutzen können?
Du willst mit deinem Hund in Zukunft nicht neben einer Autobahn Gassi gehen?
Du bist gegen noch mehr Verkehr in unserem Bezirk?
Du bist für zukunftsorientierte Lösungen und gegen machtorientierte und veraltete Stadtplanung?

Dann komm zur Demo gegen die Stadtstraße und Spange S1 und setze ein Zeichen für unseren Lebensraum – dringend, jetzt, gemeinsam.

Treffpunkt:
Hirschstettner Straße, bei Durchfahrt A23-Südosttangente (Nähe JET Tankstelle)

Anfahrt:
Bis 10:30 Uhr fahren alle Busse auf der gewöhnlichen Route, danach werden sie eventuell umgeleitet.
Station: Marietta-Blau-Gasse (Buslinien 22A, 87A) oder Hirschstetten / Süßenbrunner Straße (Buslinien 22A, 86A, 87A)

Abschlusskundgebung mit umfangreichem Informationsmaterial:
Quadenstraße / Ecke Emichgasse“.

Posted: 2015-09-18


Schutzbefohlene spielen Jelineks Schutzbefohlene 

Gemeinsam mit Geflüchteten, die gerade im Lager Traiskirchen wohnen müssen, erarbeitete das Künstler_innenkollektiv „Die schweigende Mehrheit“ eine Inszenierung von „Die Schutzbefohlenen“ von Elfriede Jelinek. Die Schutzbefohlenen werden dargestellt von Schutzbefohlenen selbst, unterstützt von Schauspieler_innen, die schon länger in Österreich leben. Am 12. September feierte die Performance eine fulminante Premiere im Rahmen des in der Arena von der Initiative AYKIT veranstalteten Festival für Europa.

Auch unter den erfahreneren Schauspieler_innen haben einige Fluchterfahrung.

Weitere Aufführungen der Schutzbefohlenen, gespielt von Schutzbefohlenen, sind geplant. Die Termine werden auf schweigendemehrheit.at bekanntgegeben.

Posted: 2015-09-18


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 11.09.2015 (ganze Sendung)

– Solidarität mit Flüchtenden: Die politischen Forderungen der Helfer_innen von West- und Hauptbahnhof
– Interview zur Situation in Röszke
– Support Refugee Women in Traiskirchen
– Sammelaktion für geflüchtete minderjährige Mädchen im Hawidere Lokal
– Bedingungsloses Grundeinkommen und „Internationale Woche des Grundeinkommens“

Posted: 2015-09-11


Bedingungsloses Grundeinkommen: 8. Internationale Woche des Grundeinkommens

Das Bedingungslose Grundeinkommen-BGE. Das Grundeinkommen ist bedingungslos, allgemein, personenbezogen, existenz- und teilhabesichernd. Damit soll ein menschenwürdiges Leben gesichert und Armut verhindert werden. Die 8.Internationale Woche des Grundeinkommens findet vom 14.-20. September 2015 statt. Elfriede Morales im Interview mit Ulli und Klaus Sambor von der Wiener Gruppe Runder Tisch-Grundeinkommen. Informationen unter www.pro-grundeinkommen.at

Posted: 2015-09-11


Sammelaktion für geflüchtete minderjährige Mädchen im Hawidere

Gestern hat eine Sammelaktion für unbegleitete minderjährige Flüchtlingsmädchen beim Hawidere Lokal im 15. Wiener Gemeindebezirk stattgefunden. Verena Bauer war vorort und sprach mit dem Organisator, dem Hawidere Wirt Adalbert Windisch.

Posted: 2015-09-11


Support Refugee Women in Traiskirchen

Über die besonders prekäre Situation von flüchtenden Frauen im Lager Traiskirchen sprach Christa Reitermayr mit Aktivistinnen der Initiative „Support RefugeeWomen in Traiskirchen“

Posted: 2015-09-11


Situation in Röszke

Furchtbare Bedingungen herrschen für die Menschen, die derzeit versuchen, von Serbien nach Ungarn zu gelangen oder in Lagern wie in Röszke festgehalten werden. Wir sprachen mit Tom vom geheimen Kunstsalon. Er ist in der Plattform SOS Röszke aktiv, die versucht, Flüchtenden an der serbisch-ungarischen Grenze zu helfen.

Mehr Infos über SOS Röszke: https://www.facebook.com/events/898993260182425/

Posted: 2015-09-11


Solidarität mit Flüchtenden: Die politischen Forderungen der Helfer_innen von West- und Hauptbahnhof

Tausenden Flüchtenden gelang es in der letzten Woche aus Ungarn nach Österreich zu gelangen. Hunderte Menschen an den Bahnhöfen, direkt an der Grenze, in Lagern, mit Autos und wie und wo immer es notwendig war, halfen ihnen.

Die Helfer_innen wollen aber nicht nur helfen. Einige von ihnen präsentierten am Donnerstag auch konkrete Forderungen.

Die komplette Pressekonferenz der Helfer_innen ist da zu hören: http://cba.fro.at/295995

Posted: 2015-09-11


O94POLITIK-SPEZIAL-Einzelbeitrag: Migration Aid Budapest über aktuelle Lage von Flüchtenden in Ungarn

Eine Aktivistin der in Ungarn aktiven Initiative „Migration Aid Budapest“ gibt eine Einschätzung der aktuellen Lage der Flüchtenden in Ungarn ab sowie einen kurzen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung in Ungarn, wo am 15. September ein verschärftes Asylrecht in Kraft tritt. Interview von Margit Wolfsberger.

Posted: 2015-09-07


O94POLITIK-SPEZIAL-Einzelbeitrag: Refugee-Convoy als Schienenersatverkehr für Flüchtende aus Ungarn nach Österreich

Tagelang saßen Flüchtende am Bahnhof Budapest Keleti pályaudvar fest. Internationale Züge waren eingestellt, Flüchtende ausgesperrt. Mit falschen Versprechungen, sie nach Deutschland zu führen, wurden sie in einen Zug zum Lager Bicske gelockt. Daraufhin beschlossen Aktivist_innen, selbst einen Schienenersatzverkehr mit Privatautos zu organisieren, um Flüchtende über die Grenze nach Österreich zu bringen. Am Sonntag, dem 6. September bildeten rund 170 Autos einen Refugee-Konvoi. Erzebet Szabo, eine der Organisator_innen, berichtet.

Posted: 2015-09-07


O94POLITIK-SPEZIAL-Einzelbeitrag: Eine aus Syrien geflohene Familie erzählt, was ihr in Ungarn widerfahren ist

Sie wurden geschlagen, erniedrigt, gequält. Mitglieder einer aus Syrien geflohenen Familie erzählten für WienTV, was ihnen in Ungarn widerfahren ist. (Gekürzt)

Posted: 2015-09-07


O94POLITIK-SPEZIAL-Einzelbeitrag: Trains of Hope Samstag am Wiener Westbahnhof –

Am 5. September öffneten sich für tausende Flüchtende die Grenze von Ungarn nach Österreich. Mit Bussen wurden sie an die Grenze gebracht. Von dort ging es per Bahn weiter nach Wien und München. Verena Bauer berichtet vom Wiener Westbahnhof.

Posted: 2015-09-07


O94POLITIK-SPEZIAL-Einzelbeitrag: Der Triebfahrzeugführer von Trains Of Hopes von Nickelsdorf nach Wien

Sehr beeindruckend und unvergesslich war es für Triebfahrzeugführer Paul, hunderte Flüchtende mit Sonderzügen aus Nickelsdorf in die Freiheit zu führen. Ein kurzes Statement für ORANGE 94.o.

Posted: 2015-09-07


Refugees Welcome in Vienna 2 – O94POLITIK SPEZIAL über #TrainOfHope und #RefugeeConvoy

Mehr als 10.000 flüchtende Menschen konnten am vergangenen Wochenende von Ungarn über Wien Richtung Deutschland reisen. Hunderte Menschen empfingen und betreuten sie in Wien. Am Sonntag bildeten Aktivist_innen mit Privatautos einen Convoy, um Flüchtende nach Österreich zu bringen. Eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse, Teil 2:

Mit einer MigrationAid-Aktivistin in Budapest sprach Margit Wolfsberger,

über die Aktivitäten am Westbahnhof berichtet Verena Bauer,

mit Erzebet Szabo, einer Organisation des „Schienenersatzverkehrs“ RefugeeConvoy sprach Gerhard Kettler,

und mit einer Familie aus Syrien sprach Nathan Spasić.

Posted: 2015-09-07


Refugees Welcome in Vienna – O94POLITIK SPEZIAL über Ankunft tausender in Ungarn festgesessener Refugees in Wien

In der Nacht vom 4. auf den 5. September wurden endlich die Grenzen zwischen Ungarn und Österreich neuerlich geöffnet, um tausenden Refugees die ersehnte Weiterreise nach Deutschland zu ermöglichen. Die Refugees wurden seit Tagen am Bahnhof Budapest Keleti pu. an der Weiterreise gehindert. Nachdem sich am 4. September hunderte Refugees in Budapest zu Fuß in Richtung Wien aufgemacht hatten, kam Bewegung in die politische Erstarrung. Die ungarische Regierung bot an, die Refugees mit Bussen an die Grenzen zu bringen, wenn Österreich und Deutschland zustimmten. Spät in der Nacht gab es ein Okay (oder ein „Wenns sein muss“) von Faymann. Und so trafen im Laufe des 5. Septembers tausende Refugees in Wien ein, wurden versorgt, und über die Weiterreise informiert.

In einer improvisierten Sondersendung brachten wir: Atmosphäre vom Wiener Westbahnhof, Interviews mit Refugees, mit dem Triebfahrzeugführer eines Refugee-Sonderzugs von Nickelsdorf nach Wien und zwei Reportern, die die Refugees gestern und heute begleitet hatten.

Posted: 2015-09-05


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 04.09.2015 (ganze Sendung)

Interview mit John Sobek zur Situation in Ungarn

Mensch sein in Österreich – Bericht von der Demo

Syriche Flüchtlinge auf den Wiener Bahnhöfen

Gedenkkundgebung für die 71 getöteten Flüchtlinge

Posted: 2015-09-04


Interview mit John Sobek zur Situation in Ungarn

Interview mit John Sobek zur Situation der Refugges in Ungarn. Er war vor Ort und berichtet von der aktuellen Situation. John Sobek ist Fotograf

Posted: 2015-09-04


Mensch sein in Österreich Bericht von der Demo am 31 August

“Mensch sein in Österreich” war das Motto der Demonstration, an der sich am Montag, den 31. August 2015, in Wien 20 000 Menschen beteiligten. Protestiert wurde gegen die menschenrechtswidrigen Zustände in Traiskirchen und das europäische Grenzregime. Die Nachrichten auf Orange 94.0 waren vor Ort und haben für euch zusammengefasst, wieso es Organisatorin Nadia Rida notwendig findet, sich zu engagieren, warum Anahita Tasharofi von “Flucht nach Vorn” und Alexander Pollak von “SOS Mitmensch” Europa Heuchelei vorwerfen und welche Lösungen der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler und die Grünen-Mitbegründerin Freda Meissner-Blau als Kundgebungsteilnehmer_innen vorschlagen.

Posted: 2015-09-04


Syrische Flüchtlinge auf den Wiener Bahnhöfen

Nach der De-Facto-Aussetzung von Dublin III am Montag werden Flüchtende seit Donnerstag in Ungarn in Zügen festgehalten und in Lager gebracht

Am Montag, den 31. August 2015 zog die ungarische Polizei überraschend vom Bahnhof Keleti ab und es konnten insgesamt mehr als 3000 Syrer_innen in Züge nach Wien einsteigen, von wo aus sie in Richtung Deutschland weiterreisten. Die Wiener Polizei hinderte die Reisenden beim Umsteigen in Wien nicht an der Weiterfahrt. Sowohl die ungarische als auch die österreichische Exekutive verstießen hier eindeutig gegen die Dublin-III-Verordnung. Mit verblüffter Euphorie nutzten Flüchtende und solidarische Unterstützer_innen die Gelegenheit. Flüchtende, die in Wien und Salzburg umstiegen, wurden von Aktivist_innen und der ÖBB mit Essen und Wasser versorgt. Die Nachrichten auf Orange 94.0 waren am Montag Abend am Westbahnhof live vor Ort und sprachen mit Anahita Tasharofi vom Verein „Flucht nach vorn“. Auch am Hauptbahnhof in Wien kamen am Montag Menschen auf der Flucht an. Christa Reitermayr sprach mit Wisam, einem Politikwissenschaftsstudenten aus Syrien über seine Fluchtroute.

Während am Montag auf den Bahnhöfen Euphorie vorherrschte, entwickelten sich die Geschehnisse im Laufe der Woche in eine traurige und menschenrechtlich mehr als bedenkliche Richtung. Gestern Donnerstag sah es kurzzeitig danach aus, dass ein Zug, in dem Menschen auf der Flucht saßen, von Budapest nach Österreich reisen konnte. Doch der Zug wurde während der Fahrt umgeleitet und im ungarischen Bicske gestoppt. Die Geflüchteten sollten zwangsweise in ein Lager gebracht werden. Die betroffenen Syrer_innen protestierten dagegen und hunderte harrten die Nacht über im angehaltenen Zug aus und befinden sich zurzeit im Hungerstreik. Sie fordern Ungarn in Richtung Westen verlassen zu dürfen.

Posted: 2015-09-04


Gedenkkundgebung für die 71 getöteten Flüchtlinge

Am 27. August wurde im Burgenland ein LKW mit 71 getöteten Menschen gefunden, die auf der Flucht in Richtung Österreich erstickt waren. Noch am selben Abend demonstrierten in Wien mehr als 500 Menschen vor dem Innenministerium am Minoritenplatz gegen die Politik, die keine sicheren Fluchtwege erlaubt, und so Flüchtende zwingt, ihr Leben zu riskieren, um nach Österreich zu gelangen.

Posted: 2015-09-04


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 31.07.2015 (ganze Sendung)

Armutsspaziergang, Mythen der Vergangenheit zerlegen – Gegenwart erkennen

Bürgerinitiative „Ehe-Gleich“ übergibt Tausende Unterstützungserklärungen im Parlamanet

Sit-In unter dem Motto „Die schweigende Mehrheit sagt Ja“, nämlich zur menschenwürdigen Unterbringung von Flüchtlingen – Interview mit einem der InitiatorInnen

Posted: 2015-07-31


Armutsspaziergang Mythen der Vergangenheit zerlegen Gegenwart erkennen

Die Rosa Antifa Wien veranstaltete am 14. Juli 2015 einen Spaziergang zum Thema Armut in der Stadt Wien. Mit Lukas Wurz als Referenten wurden der 1. Wiener Gemeindebezirk abgegangen und die Themen Armut und Armutsgefährdung historisch und aktuell betrachtet.

Mindestens 80% der Bevölkerung des mittelalterlichen Wiens lebten in Armut.. Sie lebten dort, wo sich heute die noblen Geschäfts- und Elitenviertel der Innenstadt befinden. Mit dem Rundgang durch diesen Raum werden die historischen Konflikte Wiens sichtbar, aber auch die Aktualität der Probleme aufgezeigt. Mehr als eine Million Menschen gelten heute in Österreich als zumindest „armutsgefährdet“. Fast 500.000 davon leben in manifester Armut.

Posted: 2015-07-31


Bürgerinitiative Ehe-Gleich übergibt Tausende Unterstützungserklärungen im Parlamanet

Anders als im Großteil der westlichen Welt ist es in Österreich zwei Männern oder zwei Frauen immer noch verboten zu heiraten.
Immer noch gibt es zwei getrennte Partnerschaftsverträge für heterosexuelle Paare einerseits und homosexuelle
Paare andererseits.
Anfang Juni 2015 hat sich eine parlamentarische BürgerInneninitiative gebildet, die die Aufhebung des Eheverbots
für gleichgeschlechtliche Paare zum Ziel hat. Von Personen quer durch alle Alters- und Gesellschaftsschichten in ganz
Österreich wurden zehntausende schriftliche Unterstützungserklärungen gesammelt. Am Mittwoch, dem 5. August 2015 werden
diese dem Parlament zur weiteren Behandlung des Ansuchens übergeben.
Peter Supp spricht mit Gerd Brandstätter vom Rechtskomitee LAMDA.

Weblinks: www.ehe-gleich.at

Posted: 2015-07-31

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