Nachrichten-Beiträge und -Sendungen

 

Das Projekt „Nachrichten auf ORANGE 94.0“ wird mit Ende April 2016 beendet. Die beteiligten Redakteur_innen planen, im Mai eine neue Sendereihe als Nachfolge des Projekts zu starten:
update.wien – politik & kultur“.

 


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 29.4.2016 (ganze Sendung)

24.4.2016: FeldX für selbstorganisierte Stadtlandwirtschaft auf Haschahoffeldern im Süden Wiens

25.4.2016: 800 demonstrieren gegen Asylrechtsnovelle

Das war die letzte Ausgabe der Nachrichten auf ORANGE 94.0. Das Projekt „Nachrichten auf ORANGE 94.0“ wird mit der heutigen Sendung als Projekt von ORANGE 94.0 beendet.

Alle Beiträge und alle Sendungen aus zwei Jahren Nachrichten auf ORANGE 94.0 können nachgehört werden auf nachrichten.o94.at.

Das Ende des Projekts „Nachrichten auf ORANGE 94.0“ ist jetzt aber nicht unbedingt ein Grund zur Traurigkeit.

Denn schon am nächsten Freitag starten wir wieder neu, mit der neuen Infoschiene unter dem Namen „update.wien – Politik und Kultur“.

Beim Zuhören wird sich nicht so viel ändern. Einfach am nächsten Freitag um 17 Uhr wieder das Radio aufdrehen, denn „update.wien – Politik und Kultur“ wird auch jeden Freitag um 17 Uhr auf ORANGE 94.0 ausgestrahlt.

Wir würden uns freuen, wenn ihr auch bei „update.wien“ zuhört.

Posted: 2016-04-29


25.4.2016: 800 demonstrieren gegen Asylrechtsnovelle

An die 800 Personen protestierten am Montag, dem 25. April, gegen die Verschärfung des Asylrechts. An diesem Tag passierte die Gesetzesnovelle nach nur einwöchiger Begutachtungsfrist den parlamentarischen Innenausschuss.

Die Asylrechtsnovelle wurde dennoch am 27. April im Nationalrat mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Team Stronach beschlossen. Lediglich vier SPÖ-Abgeordnete widerstanden dem Klubzwang und stimmten dagegen.

Posted: 2016-04-29


24.4.2016: FeldX für selbstorganisierte Stadtlandwirtschaft auf Haschahoffeldern im Süden Wiens

75 Menschen wanderten am Sonntag, dem 24. April in zwei Gruppen mit dem Rad und zu Fuß durch die landwirtschaftlichen Flächen im Süden Wiens, die dem Stadterweiterungsgebiet Rothneusiedl weichen sollen. Ihr Ziel waren die ehemaligen Haschahof-Felder. Dort hatte von 1987 bis 2014 ein von unzähligen Menschen genutztes Selbsternteprojekt existiert.

Für die geplante Stadterweiterung kaufte der Wohnfonds Wien den Haschahof und beendete das Selbsternteprojekt. Ein Abriss der Gebäude konnte vorerst verhindert werden.

Die Initiative FeldX will nun erreichen, dass auch die gemeinschaftliche Nutzung der Felder wieder ermöglicht wird, und hat daher zu dem Wander- und Aktionstag am 24. April aufgerufen.

Fast 150 Personen – also weit mehr als die Fuß- und Radwanderer_innen – fanden sich am Nachmittag des 24. Aprils am Haschahof ein, forderten die Wiederzurverfügungstellung der Haschahoffelder, und ein bisschen wurde auch zu garteln begonnen, so gut es halt ging, angesichts der widrigen Rahmenbedingungen und des an diesem Tag eher unwirtlichen Wetters.

Mehr Informationen: http://feldx.at/

Posted: 2016-04-29


Nachrichten auf ORANGE 94.0 vom 22. April 2016 (ganze Sendung)

– Wenig Beteiligung bei rechtsextremen Kundgebungen in Favoriten und Floridsdorf
– Justiz will Gefangenengewerkschaft in Österreich verhindern

Posted: 2016-04-22


Wenig Beteiligung bei rechtsextremen Kundgebungen in Favoriten und Floridsdorf

Am letzten Samstag, dem 16. April, versuchte die sich gegen eine vermeintliche Islamisierung des Abendlandes wendende Pegida Wien wieder ein Lebenszeichen von sich zu geben. Es waren aber nur gerade mal an die 50 Leute, die sich an ihrer Kundgebung gegen – wie sie es nannten – „Massenzuwanderung“ am Columbusplatz in Wien-Favoriten beteiligten. Dennoch konnte die Pegida Wien – nicht ohne Stolz – auf einen Erfolg hinweisen. All das, was Pegida Wien bei ihren letzten Kundgebungen gesagt hat, sagt heute auch die Regierung.

An einer antifaschistischen Gegenkundgebung nahmen rund 300 Personen teil.

Am Montag, dem 18. April, veranstaltete die Wiener FPÖ in Floridsdorf eine Kundgebung gegen die Unterbringung von Geflüchteten. Auch hier kamen viel weniger Menschen als von den Veranstalter_innen erhofft. Statt tausenden waren es gerade mal rund 500. HC Strache verknüpfte die Stimmungsmache gegen Flüchtende mit Wahlwerbung für den freiheitlichen Bundespräsidentschaftskandidaten. Norbert Hofer selbst, hat die Veranstaltung, wie auch schon bei der Kundgebung gegen Geflüchtete in Liesing, gemieden.

Antifaschistische Gegendemonstrant_innen waren auch in Floridsdorf deutlich in der Mehrheit. Rund tausend Menschen protestierten gegen rassistische Hetze.

 

(Die Ausschnitte der Tonaufnahme der Reden von Marina Handke und Faika El Nagashi haben wir uns wieder einmal von Renate Sassmann ausgeliehen: https://youtu.be/dc2QLslyDHo – Danke!)

Posted: 2016-04-22




Rechtsextreme stürmen Theateraufführung „Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ im Audimax

Am 14. April drang eine Gruppe von rechtsextremen „Identitären“ während der Theatervorführung
„Schutzbefohlene performen Jelineks Schutzbefohlene“ mit Flüchtlingen aus Syrien,
Afghanistan und dem Irak in den vollen Audimax der Uni Wien ein und unterbrachen
die Aufführung. Radiomacherin Verena Bauer befand sich unter den ZuschauerInnen.

Posted: 2016-04-16


Ute-Bock-Preis 2016 an Vorarlberger Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann und Refugee Convoy – Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge

Am 14. April verlieh SOS Mitmensch zum 13. Mal den Ute-Bock-Preis für Zivilcourage. Preisträger_innen waren heuer Angelika Schwarzmann, die Bürgermeisterin der Vorarlberger Gemeinde Alberschwende, und „Refugee Convoy, Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge“.

Angelika Schwarzmann hatte im Frühjahr 2015 als Bürgermeisterin zusammen mit vielen anderen Bürger_innen ihrer Gemeinde die Rückschiebung syrischer Geflüchteter nach Ungarn verhindert.

Die zweiten Ute-Bock-Preisträger_innen des heurigen Jahres waren die Aktivist_innen des Refugee-Convoys. Sie hatten im Herbst 2015, als zigtausenden Flüchtenden am Budapester Bahnhof Keleti die Weiterreise verweigert worden war, einen – wie sie es nannten – Schienenersatzverkehr mit Privatautos organisiert. Stellvertretend für alle Beteiligten nahmen Marty Huber und Heide Hammer den Preis entgegen.

Posted: 2016-04-16


SOS Mitmensch und Asyl in Not zur Asylrechtsnovelle

Im parlamentarischen Innenausschuss wurde am 14. April die geplante Asylrechtsnovelle behandelt. Bis zum 25. April läuft nun eine Begutachtungsfrist, in der Stellungnahmen abgegeben werden können. Wir fragten Alexander Pollak und Michael Genner nach der Meinung von SOS Mitmensch und Asyl in Not.

Posted: 2016-04-16


memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.

In diesem Radiobeitrag geht es um Konstanze Sailers Kunstprojekt  – memory gaps, oder warum es im 21. Jahrhundert noch virtuelle Kunstgalerien braucht.
„Memory Gaps“ – die Kunst-Aktion des Gedenkens der deutsch-österreichischen Malerin Konstanze Sailer besitzt zwei Ebenen: eine realpolitische und eine historisch-politische Ebene, die mittels Tusche auf Papier erarbeitet werden.
Monat für Monat werden Ausstellungen in virtuellen Räumen eröffnet. Diese Galerien befinden sich ausnahmslos in Straßen oder an Plätzen Wiens, die es nicht gibt, die es jedoch geben sollte. Straßen mit Namen von Opfern der NS-Diktatur. Zusätzlich zu den vorgeschlagenen Straßennamen der Opfer werden auch Umbenennungen von Straßen angeregt: Von jenen Straßen und Plätzen, die heute noch Namen von Personen tragen, die im Naheverhältnis zum Nationalsozialismus standen. Monatlich wird auf diese Weise das kollektive Gedächtnis erweitert.
Im Monat April wird Martha Geiringer gedacht und eine Umwidmung der Straße reklamiert, die nach Julius Schlosser benannt ist. Martha Geiringer war eine jüdische Biologin an der Akademie der Wissenschaften, die frühzeitig von Wien nach Belgien flüchtet. Nach Machtübernahme der Nazis in Belgien wurde sie denunziert. In Belgien wurde sie in das SS-Sammellager Dossin gebracht, das als Wartesaal vor Ausschwitz bezeichnet wird und von dort aus nach Ausschwitz/Birkenau deportiert, wo sie wahrscheinlich schon am Ankunftstag ermordet wurde.
Julius Schlosser war renommierter Kunsthistoriker, großdeutscher Gesinnung und Anschlussbefürworter, bekannt sind Bilder von ihm mit NSDAP-Abzeichen, nach ihm wurde eine Straße im 21. Wiener Gemeindebezirk benannt und von ihm steht im Arkadenhof der Universität Wien eine Büste, die von Josef Thorak gestaltet wurde, Josef Thorak, der ein Günstling Hitlers war und dessen Karriere durch diese Verbindung befördert wurde.
Memory Gaps, das Kunstprojekt von Konstanze Sailer, befasst sich also mit den scheinbar kollektiven Gedächtnislücken, die sowohl Opfertum als auch Täterschaft betreffen.
Janina Henkes sprach mit ihr über die Frau, die einem doppelten Vergessen ausgeliefert ist und über ihre Kunstform
Das Projekt memory gaps widmet jeden Monat einer anderen Person, die dem Nationalsozialismus zum Opfer gefallen ist. Weitere Informationen unter memorygaps.eu

Posted: 2016-04-16


Baubeginn auf Zieselfeld in Stammersdorf

Auf dem von einer großen Zieselpopulation bewohnten Feld beim Heeresspital in Stammersdorf, über das wir in der letzten Nachrichtensendung berichteten, begannen am 11. April Bauvorbereitungsarbeiten. Mit Baggern wurde begonnen, den Oberboden abzutragen. Protestaktionen konnten die Zerstörung des Lebensraums der akut vom Aussterben bedrohten und daher unter besonderem Schutz stehenden Ziesel nur verzögern. Juristisch werde aber weiter versucht, das Bauvorhaben zu verhindern und damit die Ziesel zu retten, erklärten die Interessensgemeinschaft Lebensqualität Marchfeldkanal und sie unterstützende Expert_innen bei einer Pressekonferent am 12. April.

Posted: 2016-04-16




Protest gegen Zerstörung von Lebensraum für Ziesel in Stammersdorf

Ziesel sind vom Aussterben bedroht und stehen daher unter strengem Schutz. Eines der letzten Felder, auf denen sie noch in größerer Zahl leben, befindet sich in Stammersdorf beim Heeresspital. Just dort sollen Wohnbauten errichtet werden. Dazu werde von der Stadt Wien der Artenschutz ausgehebelt und die Ausrottung der Ziesel ermöglicht, beklagt seit Jahren die Bürger_inneninitiative „Interessensgemeinschaft Lebensqualität Marchfeldkanal“. Noch für April wurden nun Baufeldvorbereitungsarbeiten angekündigt. So sollen vermutlich bereits in der kommenden Woche 30 Zentimeter des Oberbodens mit Baggern abgetragen werden. Aus diesem Grund demonstrierten am 3. April rund 350 Menschen gegen die Verbauung der Zieselfelder und für den Schutz dieser bedrohten Tiere. Lukas Mroz von der IGL Marchfeldkanal erklärte dort:

Vertreter_innen aller Rathausparteien waren zur Kundgebung am 3. April eingeladen worden. Besonders bejubelt wurde FPÖ-Umweltsprecher Udo Guggenbichler. Der Grüne Rüdiger Maresch wurde hingegen ausgebuht, unter anderem weil die Grünen FPÖ-Anträge für einen Baustopp nicht unterstützten.

Wir fragten Brigitta Bauer von der Interessensgemeinschaft Lebensqualität Marchfeldkanal, ob es eine gute Idee war, Parteipolitiker_innen aller Lager eine Bühne zu bieten.

Sobald die Baumaschinen auffahren, soll es wirksame Protestmaßnahmen geben, kündigt die Bürger_inneninitiative an. Auf deren Website ziesel.org können sich Interessierte in einen SMS-Verteiler eintragen, um rasch über Aktionen informiert zu werden. Was aber kann gemacht werden, wenn die Baumaschinen kommen?

Posted: 2016-04-08




6000 bei Demo gegen Festung Europa am 19. März 2016 in Wien

Tausende Menschen beteiligten sich am 19. März in Wien an einer Demonstration unter dem Motto „Flüchtlinge willkommen! Nein zur Festung Europa!“ Nach unserer Zählung waren es rund 6000 Personen. Die Veranstalter_innen sprachen von 16.000. Vom Treffpunkt am Karlsplatz zum Parlament und danach zum Haus der Europäischen Union wurden Schlauchboote getragen, um sichere Fluchtwege und eine menschliche Asylpolitik zu fordern.

Eine menschlichere Asylpolitik zu fordern war einigen Teilnehmer_innen zu wenig. Sie trafen sich bereits eine halbe Stunde vor der Großdemo beim Marcus-Omofuma-Stein am Platz der Menschenrechte, um einen linksradikalen, antinationalen Block bei der Demo zu bilden.

Posted: 2016-04-01


„Unsere (Lärm-)Spende könnt ihr haben!“ Kundgebung gegen Kürzung finanzieller Abgeltungen für Flüchtendenunterstützung durch Hilfsorganisationen

Vor zwei Wochen gab das Innenministerium bekannt, dass Hilfsorganisationen jene Spenden, die sie für Flüchtlingsunterstützung bekommen haben, von deren Förderung abziehen. Dagegen fand am 23. März eine Protestkundgebung am Minoritenplatz ein. Jutta Matysek war dort:

Posted: 2016-04-01




FPÖ-Kundgebung gegen Unterkunft für Geflüchtete in Wien-Liesing, 2000 demonstrieren Solidarität mit Geflüchteten (14.3.2016)

Zu einer Kundgebung gegen eine Unterkunft für Geflüchtete in Liesing rief die FPÖ für vergangenen Montag, den 14. März, auf. Sie erwartete tausende Teilnehmer_innen. Gekommen sind lediglich zwischen 600 und maximal 1000. Sie jubelten dem Gemeinderat Jung, Vizebürgermeister Gudenus und vor allem HC Strache zu …

Rund zweitausend Personen demonstrierten gegen den Aufmarsch der FPÖ und für Solidarität mit Geflüchteten.

Danke an Renate Sassmann von WienTV für die Interviews mit Organisator_innen der antirassistischen Kundgebung – https://www.youtube.com/watch?v=-U2TpvX8yY8.

Posted: 2016-03-18


Kundgebungen gegen und für Israel in Wien – „Israeli Apartheid Week“ vs. „Boycott Antisemitism“ (11.3.2016)

Vom 8. bis 12. März fand in Wien zum zweiten Mal eine von der internationalen Bewegung für Boykott, Divestment und Sanktionen gegen Israel – BDS – organisierte so genannte „Israeli Apartheid Week“ statt. Kritiker_innen bezeichneten diese sich selbst als antizionistisch definierende Veranstaltungsreihe als antisemitische Maskerade, und riefen ihrerseits zu einer Kundgebung am 11. März am Graben unter dem Motto „Boykott Antisemitismus“ auf.

Bericht von beiden Kundgebungen.

 

Posted: 2016-03-18


Nachrichten auf ORANGE 94.9 – 11.03.2016 (ganze Sendung)

Nachrichten auf Orange 94.0 vom 11.03.2016 mit folgenden Themen:

– Bericht von der Rechstextremen Demo am 05.03. in Wien

– Bericht von der Konferenz des Netzwerks „system change statt climate change“

– 5 Jahre Fukushima ein Beitrag von Radio Dreieck Land Freiburg zum Jahrestag der Atomkatastrophe
http://www.freie-radios.net/75689

Posted: 2016-03-11


Rechtsextremer Aufmarsch am 5. März in Wien

Tausende Menschen wollten sie werden, das Volk solle sich erheben, war zu lesen. Dem Aufruf der rechtsextremen Partei des Volkes zu einer Großdemo am 5. März vom Minoritenplatz zum Ballhausplatz folgten jedoch letztendlich nur rund 100 Menschen, die für die Schließung der Grenzen, für Neuwahlen und einen EU-Austritt demonstrieren wollten.

An einer von der Partei des Volkes unterstützten Kundgebung am 21. November am Ballhausplatz hatten noch 500 Personen teilgenommen. Damals war just von einem am Denkmal für die Verfolgten der NS-Militärjustiz aufgebauten Redner_innenpult aufgerufen worden, sich zur Abwehr von Geflüchteten zu bewaffnen. Das versuchten Antifaschist_innen diesmal – erfolgreich – zu verhindern. Der KZ-Verband Wien hatte für den Zeitpunkt des erwarteten rechtsextremen Aufmarsches eine antifaschistische Kundgebung beim Deserteursdenkmal organisiert.

 

Danke an Renate Sassmann von WienTV für die Aufnahmen von der antifaschistischen Kundgebung: https://www.youtube.com/watch?v=2lSmVJoBEH8 und https://www.youtube.com/watch?v=N9uaXMjyeA0.

Posted: 2016-03-11


system change statt climate change

Am letzten Wochenende fand in Linz eine Konferenz des Netzwerks „system change statt climate change“ statt. Rund 60 Aktivist_innen trafen sich, um über Perspektiven einer Bewegung für Klimagerechtigkeit zu diskutieren. Hier ein kurzer Bericht

Posted: 2016-03-11




Schluss mit Sexismus, Rassismus und Krieg – Interview zum internationalen Frauenkampftag 2016

Das Interview kann wahlweise in der 5-Minuten-Kurzfassung (ausgestrahlt in den Nachrichten auf ORANGE 94.0 am 4.3.2016) oder in der 30-Minuten-Langfassung (ausgestrahlt als O94SPEZIAL am 8.3.2016) angehört werden (bitte oben unterhalb der grafisch dargestellten Tonspur auswählen).

 

Ausschnitte eines Interviews mit Aktivistinnen zum Internationalen Frauenkampftag am 8. März 2016.
Demo am 8.März ab 17.00, Treffpunkt: Praterstern
An der Demo nehmen exklusiv nur Frauen teil.

Mehr Infos: http://www.frauenlesbenzentrum-wien.at/veranstaltungen.html

 

Am 8.März, dem Internationalen Frauenkampftag findet traditionell jedes Jahr auch eine Demo statt. Insiderinnen bezeichnen sie gern als die „schönste Demo im Jahr“. Gleichzeitig weist die Demo aber auch darauf hin, dass Frauen weltweit nach wie vor zahlreichen Diskriminierungen ausgesetzt sind.

Davon handelt auch das Gespräch mit Aktivistinnen aus der Autonomen FrauenLesbenbewegung.

Die angesprochenen Themen sind:

  • Frauen auf der Flucht

  • Sexismusdebatte zu sexuellen Übergriffen bei Großveranstaltungen

  • Krieg

  • kurdische Frauenbewegung

interessante Links:

www.peregrina.at – Beratungs-, Therapie- und Bildungszentrum für Immigrantinnen

www.lefoe.at – Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen

www.asyl.at – Asylkoordination, Rechtsberatung

www.fraubock.at – Verein Ute Bock, Obdach- Bildung- Beratung

www.frauenlesbenzentrum-wien.at – feministisches, lesbisches, öffentliches, politisches Zentrum in Selbstverwaltung von und für Frauen, Lesben und Mädchen

Posted: 2016-03-04


„Nein, das kann nicht weg. Das ist Kunst.“ MO.Ë demonstriert für Erhalt des Kunst- und Kulturraums

Wie bereits berichtet, hätte der Kunst- und Kulturraum mo.ë mit Jahreswechsel aus der Telemanngasse 4 ausziehen sollen, um Platz für teure Lofts zu machen. Die Aktivist_innen des mo.ës blieben aber. Am 27. und 28. Feber veranstalteten sie Konzerte, Kunstaktionen und eine Kundgebung …

Am 3. März fand ein erster Gerichtstermin im Räumungsklageverfahren gegen das mo.ë statt. Die mo.ë-Leute meinen, einen Silberstreifen am Horizont erkennen zu können. Der von der Immobilienfima Vestwerk eingebrachte Streitwert von 28.721,88 Euro wurde von der Richterin um über 66 % reduziert. Der nächste Gerichtstermin ist für den 23. Mai festgelegt.

Mehr Informationen gibt es auf http://www.moe-vienna.org/

Posted: 2016-03-04


2000 Alevit_innen demonstrierten für Anerkennung als eigenständige religiöse Bekenntnisgemeinschaft

Mehr als zweitausend Alevit_innen demonstrierten am 27. Feber in Wien für eine Anerkennung der Föderation der Aleviten Gemeinden in Österreich als staatlich eingetragene religiöse Bekenntnisgemeinschaft. Die Mitglieder der Föderation der Aleviten Gemeinden in Österreich (AABF) wollen sich nicht, wie sie sagen, „unter der Schirmherrschaft der Islamischen Alevitischen Glaubensgemeinschaft in Österreich (IAGÖ bzw. ALEVI) assimilieren“. Sie sprechen von Zwangsislamisierung durch das Kultusamt, die sie ablehnen. Das Alevitentum sei ein eigenständiger Universalglaube und keine islamische Konfession.

Posted: 2016-03-04


Nachrichten auf ORANGE 94.0 – 26.2.2016 (ganze Sendung)

– Help Kobane, ein Interview von der Ausstellungseröffnung am 11.02.

– UNAIDS Zero Discrimination Day am 01.März 2016

– Flucht ins Werk Tanz nach vorn, eine Terminankündigung

Posted: 2016-02-26


Help Kobane Çavê min mein Auge

Bilder- und Fotoausstellung
„Çavê min – mein Auge“
Derzeit gibt es in vielen Ländern Krisen und Kriege, die Menschen dazu veranlassen, ihre Heimat zu verlassen und zu flüchten.
Mit diesem Projekt soll das Geschehen rund um Flucht und Krieg durch die Augen der Kinder zu verdeutlicht werden.
Nurdane Türkmen, Kulturarbeiterin mit künstlerischer Ausbildung und Freizeitpädagogin, arbeitete im Dezember 2014 und im April 2015 je zwei Wochen lang mit den Kindern aus Suruc. Bei ihrem zweiten Aufenthalt hat sie die Stadt Kobanê besucht. Mit einer spielerischen Herangehensweise lässt sie die Kinder in Zeichnungen, Fotos und Filmmaterial zu Wort kommen.
Die Ausstellung ist noch bis 09.03.2016 von 9:00 – 17:00 im Heeresgeschichtliches Museum
Arsenal, Objekt 1
Ghegastraße
A-1030 Wien, zu sehen

Posted: 2016-02-26


UNAIDS Zero Discrimination Day 1.3.2016

1. März 2016 – UNAIDS Zero Discrimination Day
UNAIDS, das gemeinsame Programm der Vereinten Nationen zu HIV und AIDS hat den 1. März zum „Zero Discrimination Day“ ausgerufen.
Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität findet weltweit in unterschiedlichen Ausprägungen statt.
Welche Erfahrungen es dazu in Österreich gibt, erklärt im Interview der Leiter der Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen (WASt), Wolfgang WILHELM.
WASt https://www.wien.gv.at/kontakte/wast/index.html
UNAIDS http://www.unaids.org
Aids Hilfe Wien: http://www.aids.at

Posted: 2016-02-26


Flucht ins Werk Tanz nach vorn, eine Terminankündigung

Flucht ins Werk Tanz nach vorn, eine Terminankündigung
3 März 19.00 Uhr
DasWerk, Spittelauer Lände 12, 1090 Wien

Posted: 2016-02-26

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Wenn oben die Fehlermeldung „HungryFEED can’t get feed …“ erscheint, deutet dies auf Serverprobleme des Beitragsarchivs CBA hin. In diesem Fall bitte versuchen, die Beiträge direkt im CBA aufzurufen – http://cba.fro.at/series/2805 – oder später nochmal probieren. Bitte um Entschuldigung.